Nicht loben werd ich's, doch ich kanns verzeihn

Nicht loben werd ich's, doch ich kanns verzeihn
Nicht loben werd ich's, doch ich kanns verzeihn
 
Wenn man jemandem zu verstehen geben will, dass man mit etwas zwar nicht einverstanden ist, aber ein gewisses Verständnis dafür aufbringen kann, oder auch, dass man in etwas einwilligt, was man eigentlich nicht billigen kann, dann mag man auf dieses Zitat zurückgreifen. Es stammt aus Schillers Trilogie »Wallenstein« (»Wallensteins Tod«, II, 2). Es sind Worte des Max Piccolomini, der Wallenstein davor warnt, sich dem Kaiser zu widersetzen und sich mit den Schweden zu verbünden. Sein widerstrebendes Verständnis für Wallensteins Handlungsweise, so äußert er sich dann weiter, werde allerdings enden, wenn Wallenstein zum Verräter werde.

Universal-Lexikon. 2012.

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